Am 18. Januar 2007 tobte der Orkan Kyrill über Europa. Er erreichte Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Warnungen wurden frühzeitig herausgegeben, und viele verließen mittags ihre Arbeit, um rechtzeitig sicher nach Hause zu kommen.
Als ich nach Hause fuhr, mied ich die Waldstücke und kam wohlbehalten in unserem abseits gelegenen Dorf an. Ein paar Meter vor unserem Haus versperrte eine Fichte die Straße, und weitere Bäume drohten ebenfalls umzustürzen.
Ich fuhr mein Auto in die Garage, war mir aber nicht sicher, ob ich unseren Bus vor dem Haus lassen konnte. Mir erschien es zu riskant, und ich versetzte ihn um einige Meter. Das musste jetzt reichen! Der Wind wehte sehr stark und die Fichten bogen sich gewaltig, Plötzlich krachte es. Zwei Fichten wurden mit der Wurzel ausgerissen und knallten trotz meiner Vorsichtsmaßnahme genau auf meinen Bus. Dach und Schiebetür wurden stark verbeult. Ich hatte eben nicht damit gerechnet, dass die Bäume mit Wurzelwerk noch einige Meter »größer« wurden. Hinter dem Bus war ich gut geschützt. Hätte ich - wie kurz zuvor - auf der ungeschützten Seite gestanden, wäre mir ein Baum direkt auf den Kopf gefallen.
Das ging alles rasend schnell. Niemals hätte ich noch zur Seite springen und mich selber schützen können. Bei solchen Naturgewalten sind wir Menschen völlig machtlos! Ich dankte Gott sofort für die gnädige Bewahrung.
Ähnlich ist es auch mit Gottes Gericht. Sein Zorn wird alle treffen, die ihm nicht geglaubt haben. Nur im Schutz des Kreuzes können wir überleben! Warum? Weil Jesus Christus sich für uns in den Sturm des göttlichen Gerichts gestellt hat. Wer das glaubt, erfährt Bewahrung vor diesem vernichtenden Sturm. Martin Price