Freitag, 18. März 2005

Leitvers

Jesus Christus war »von Gott geschlagen und niedergebeugt.
Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen.
Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden«.

Jesaja 53,4-5

Zeitzeichen

Einer der grausamsten Filme!

Vor genau einem Jahr lief in Deutschland der Film »Die Passion Christi« in den Kinos an. In den USA wurde der Film seit dem 25. Februar gezeigt und spielte dort innerhalb von 19 Tagen 264 Millionen Dollar ein. Damit rangiert er unter den ertragreichsten Filmen aller Zeiten. Inhalt des Filmes sind die letzten zwölf Stunden Christi vor seiner Kreuzigung. Trotz seines wirtschaftlichen Erfolges hatte der Film in den Kritiken ein recht widersprüchliches Echo hervorgerufen. Für die einen war er die Gelegenheit, die Leiden Jesu Christi besser zu verstehen und mit anderen ein Gespräch über den Glauben und das Opfer Christi zu führen. Für andere ist es »einer der grausamsten Filme der Kinogeschichte«. Am 04.03.2004 schrieb »Die Zeit«: »Zwei Stunden Blut, sickerndes Blut, vertrocknendes Blut. Zwei Stunden Folter, platzende Haut, klaffendes Fleisch, (...). Zwei Stunden Schadenfreude, höhnische Gaffer (...) und eine schweinisch begeisterte Soldateska.«
Die Bibel selbst beschreibt auffallend zurückhaltend die schrecklichen Leiden Christi. Und über die drei Stunden am Kreuz legte Gott selbst eine Finsternis, die das furchtbare Leiden des Unschuldigen für die Schuldigen dem Auge des Betrachters weitgehend entzog. Das noch weit Schrecklichere als die durch die Menschen zugefügten Folterungen, war die Strafe von Gott, die der schuldlose Jesus Christus dort am Kreuz stellvertretend auf sich nahm. Für alle meine und Ihre Schuld wurde er von Gott bestraft, damit Vergebung der Schuld möglich ist. Thomas Wink
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Die Sache ist zu ernst, um darüber »zur Tagesordnung« überzugehen.
Bibellese
Lukas 19,1-10

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