Wozu leben wir? Macht das alles einen Sinn? Immer nur arbeiten, essen, schlafen, arbeiten – ist das sinnvoll? Wenn ein Mensch heranwächst, kommt irgendwann auch die Frage nach dem Sinn des Lebens auf. Diese Frage ist mehr als nur eine philosophische Frage, sie ist entscheidend für unsere Lebensziele, für das, was uns im Leben wichtig ist. Die Evolutionslehre sagt uns, dass wir nur ein unbedeutendes Einzelwesen innerhalb einer Population sind mit der Aufgabe, den Fortbestand der Art zu sichern. Hier ist kein Platz für Lebensziele, für ethische Wertmaßstäbe. Wenn wir wirklich keine weitere Perspektive haben, dann gilt tatsächlich dieses Motto: Lasst uns essen und trinken, lasst uns das Leben in vollen Zügen genießen, und richtig einen drauf machen, denn es ist sowieso bald alles vorbei.
Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, so haben wir nur dieses bisschen Leben von ein paar Jahren, und dann werden wir uns daran klammern so lange es geht. Dann meinen wir, alles mitnehmen zu müssen, was irgendwie geboten wird. Dann sind andere Menschen in unserem Umfeld nur dann erwünscht, wenn sie mit dazu beitragen, dass unser Leben angenehmer wird. Die Bibel sagt uns aber sehr deutlich: »Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt!« Sie konfrontiert uns mit der Tatsache, dass er auferstanden ist und den Tod überwunden hat. Es gibt ein Leben nach dem Tod! Wer diese Tatsache ernst nimmt, für den erweitert sich seine Lebensperspektive ganz gewaltig. Er steht im Bezug zur Ewigkeit und zu einem lebendigen Gott. Dem gegenüber wird er nicht gleichgültig bleiben. Sein Leben bekommt ein neues Ziel und einen wirklichen Sinn. Prioritäten werden neu gesetzt.
Bernhard Volkmann