Was war das heute wieder für ein Tag! Im Büro hat der Chef an mir völlig unberechtigt herumgenörgelt. Noch in Gedanken versunken mache ich mich mit meinem Auto auf den Heimweg und - rums - plötzlich knallt es. Ich bin einem anderen Fahrzeug hinten aufgefahren. Auch das noch! Und als ich nach Hause komme, höre ich als Erstes, welche Probleme meine Frau mit den Kindern hat.
Was für ein Tag! Und es ist keine Besserung in Sicht. Das Arbeitsklima ist miserabel, mein Auto muss kostspielig repariert werden, und die Sorge um die Kinder wird uns noch jahrelang beschäftigen.
Haben Sie auch solche Probleme und Sorgen? Bestimmt ja. Vielleicht tragen Ihre Sorgen »andere Namen«, aber irgendwie ähneln sie sich alle. Wie soll man das alles bewältigen? Manchmal steigt uns alles über den Kopf - oder? Und Hilfe ist nicht in Sicht. Wie frustrierend ist das alles.
Manche Menschen helfen sich dadurch, dass sie sprichwörtlich den Kopf in den Sand stecken. Andere suchen Rückhalt bei Freunden oder der Familie. Andere wiederum geben sich okkulten Praktiken hin. Andere ertragen einfach alles mit zusammengebissenen Zähnen, bis sie seelische Schäden davontragen.
Als überzeugter Christ kann ich Ihnen sagen, dass auch mich die gleichen Versuchungen treffen wie Sie. Auch ich leide oft und sehe manchmal keinen Ausweg. Auch ich bin manchmal frustriert. Aber ich habe eine Zuversicht, die mich immer wieder zurückbringt und Mut fassen lässt. Ich weiß, dass ich einen ganz persönlichen treuen Gott habe, der mich nicht über mein Vermögen prüfen wird. Er wird immer einen Ausweg für mich haben. Daran glaube ich, darauf vertraue ich, und ich bin bis heute noch nicht enttäuscht worden.
Axel Schneider