Dass Wasser zum Leben unerlässlich ist, weiß jeder, auch dass man viel eher verdurstet als verhungert, bestehen wir Menschen doch zu zwei Dritteln aus klarem Wasser! Und weil die Erde der einzige uns bekannte Himmelskörper ist, auf dem sich genügend Wasser in flüssiger Form befindet, können wir auch davon ausgehen, auf dem einzig bewohnbaren Planeten zu leben. Mag man auch in fernen Sonnensystemen andere Planeten entdecken, es wird dabei bleiben: Nur von der Erde wissen wir bestimmt, dass sie bewohnbar ist.
Christen überrascht das nicht, weil sie in der Bibel lesen, dass Gott die Erde dazu gemacht hat, um bewohnt zu werden. Trotzdem sind wir immer wieder über Gottes Weisheit verblüfft, gerade auch im Bezug auf das Wasser. Es ist von all den Millionen vorhandenen und möglichen Stoffen der einzige, der leichter wird, wenn seine Temperatur unter 4 Grad Celsius absinkt. Alle, wirklich alle anderen Stoffe werden immer schwerer, je kälter sie werden. Warum ist das »unnormale« Verhalten gerade beim Wasser so wichtig? Weil dadurch das Eis an der Oberfläche schwimmt und so der Sonnenwärme ausgesetzt wird. Machte es das Wasser wie jeder andere Stoff, würde das Eis auf den Grund sinken und die Ozeane wären riesige Eisblöcke. Kein höheres Leben wäre auf der Erde möglich.
Hier bleibt einem ehrlichen Betrachter doch nur die Möglichkeit, an eine absichtliche Handlung und nicht an blinden Zufall zu denken, es sei denn, der Zufall habe schöpferische Ideen und Kräfte; dann wäre der Zufall Gott! – oder man macht mit der Zufallshypothese eine völlig sinnleere Aussage.
Hermann Grabe