Während eines Besuches bei meinem Hausarzt sah ich an der Tür ein Plakat mit den oben erwähnten Worten: »Gescheit, gescheiter, gescheitert«. Die Rede war von der Gesundheitsreform. Da dachte ich: Wie oft kommt so etwas bei uns Menschen vor! Wir machen einen Plan: Gescheit! An dessen Theorie wird weiter gefeilt: Noch gescheiter. Doch dann steckt irgendwo der Wurm im Detail, und wir müssen zugeben: Es war mal wieder nichts - Gescheitert!
Als ich dann Psalm 33,11 las, musste ich schmunzeln: »Der Ratschluss Gottes steht ewiglich.« Was Gott sich ausgedacht hat, führt er auch aus und es wird gut. Ist das nicht großartig? Er ist derjenige, der von Anfang weiß, was am Ende dabei herauskommt, und der spricht: »Mein Ratschluss soll zustande kommen, und all mein Wohlgefallen werde ich tun« (Jesaja 46,10).
Gott hatte einen Erlösungsplan. Die Hauptrolle war für seinen Sohn vorgesehen. Dieser Sohn - Jesus, der Messias - kam. Am Ende seines Erdenlebens sah es aus, als sei er der große Verlierer: Er wurde unter schrecklichen Qualen am Kreuz umgebracht. Gescheitert? Nein, er stand aus den Toten auf: Er blieb Sieger! Nichts konnte ihn im Tod festhalten. Das war sein erstes Kommen. Dieser Plan wurde verwirklicht.
Gott hat einen weiteren Plan für den auferstandenen Messias. Bald wird er kommen und in dieser chaotischen Welt Ordnung schaffen. Manche Vorzeichen dieses Kommens kann man um uns herum sehen. Das wichtigste Zeichen ist wohl, dass das Volk Israel, wenn auch in ungläubigem Zustand, in sein Land zurückgekehrt ist. Auch dieser Plan Gottes mit seiner Welt wird bis ins Detail ausgeführt werden: Gescheit, gescheiter ... verwirklicht! Wim Hoddenbagh