Wir standen auf dem Friedhof. Opa war gestorben. Eine schwere Krankheit hatte ihm in den letzten Jahren zu schaffen gemacht. Jetzt war er verstorben und wir standen an seinem offenen Grab. Viele waren zur Trauerfeier gekommen. Manch einer ging an das Grab, um Blumen hinabzuwerfen, und verharrte dort einige Augenblicke. Tief in uns spürten wir etwas von der Ewigkeit, die von dieser Szene auf dem Friedhof ausging. Der Vater, Großvater und Urgroßvater war von uns gegangen. Er, der uns von Kindertagen her begleitet hatte, war nichtmehr da. Uns wurde deutlich, der Tod ist so schrecklich endgültig und unwiderruflich. Aus! Vorbei! Der Friedhof ist Endstation!
Aber stimmt das wirklich? Nein! Es stimmt nicht! Das Sterben ist das Ende unseres Erdenlebens. Aber Tot-Sein bedeutet nicht Aufhören unserer Existenz. Nach dem Sterben geht es weiter. Es gibt die Ewigkeit. Nach dem Sterben steht der Mensch vor seinem Schöpfer. Der Leib wird in die Erde gelegt, aber die Seele lebt weiter, ewig. Ich musste daran denken, dass die Bibel lehrt, die Ursache des Todes sei die Sünde. Aber mir wurde auch neu bewusst, was das Erlösungswerk Gottes bedeutet. Niemand muss mehr den Tod fürchten, wenn er sein Leben mit Gott geordnet hat. Denn dafür ist Gottes Sohn, Jesus Christus, für uns am Kreuz gestorben. Dort hat er die Strafe für unsere Sünde getragen. Jesus Christus wurde begraben und ist wieder auferstanden. Durch Seine Auferstehung hat er den letzten Feind, den Tod besiegt!
Wer dieses stellvertretende Opfer Jesu für sich persönlich annimmt, darf wissen, dass er für alle Ewigkeit im Himmel sein wird. Es gibt eine lebendige Hoffnung, weit über den Tod hinaus.
Joschi Frühstück