Heute vor 20 Jahren, am 18. Dezember 1995, ist Konrad Zuse gestorben. Er war der Erfinder des Computers. Seine Rechenmaschine Z3, die er 1941 vorstellte, war programmierbar und arbeitete mit dem Binärsystem, das auch heute noch allen Computersystemen zugrunde liegt. Sein Todestag ist Anlass, darüber nachzudenken, welch eine rasante Entwicklung die elektronische Datenverarbeitung nahm und wie sehr sie unsere Welt verändert hat. Heute gibt es in nahezu jedem Haushalt mehrere Computer, die wir häufig am Tag nutzen. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Wenn man fragt, ob das nun eine gute Entwicklung war, so wird man auf recht unterschiedliche Bewertungen stoßen. Einerseits hat die moderne Datenverarbeitung uns viele Vorteile und große Erleichterungen gebracht. Dank der Unterstützung durch Computer ist manches auch überhaupt erst möglich geworden.
Allerdings sind auch viele Probleme entstanden, angefangen von Cyberkriminalität, über Ausspähung und Überwachung, Cyber-Mobbing bis hin zu Suchtverhalten bei Internet- und Spielenutzung. Es kommt immer darauf an, wie ein Medium genutzt wird. Das Problem ist der Mensch vor dem Bildschirm und der Tastatur.
Einmal mehr stellen wir fest, dass der Mensch aus sich heraus nicht gut ist. Damit Entwicklungen eine gute Richtung nehmen, brauchen wir verbindliche Maßstäbe, an denen wir uns orientieren, und wir brauchen Hilfe, um danach leben zu können. D. h., wir brauchen Gott. Wir brauchen sein Wort, die Bibel. Dadurch teilt er sich und seine Grundsätze uns mit. Und wir brauchen seine Kraft, um entsprechend zu leben. Gott bietet uns Hilfe an. Er will uns befreien und verändern. Es liegt an uns, ob wir uns darauf einlassen wollen.
Bernhard Volkmann