Montag, 19. Mai 2003

Leitvers

… die sich freuen beim bösen Tun,
frohlocken bei schlimmer Verkehrtheit.

Sprüche 2,14

Lebensstil

Spaß am Schlechten

Ich wollte einmal durch und durch böse sein.« So begründete Sonja Kirchberger ihre Entscheidung, in dem TV-Fantasy-Abenteuer die Hexe Lenya, »die größte Kriegerin aller Zeiten«, zu spielen. »Sie kennt nichts anderes, keine anderen Werte. Und sie macht sich keine Gedanken über ihre Bosheit«, sagte die Schauspielerin in diesem Zusammenhang. Wie kommt es, dass nicht nur Sonja Kirchberger, sondern die Mehrzahl der Menschen Spaß an Schlechtigkeit, Grausamkeit und Frivolitäten hat? Wie kommt es, dass gruselige, obszöne und gewaltverherrlichende Bücher, Filme und Computerspiele weit mehr Kunden finden als solche, die Gutes, Schönes, Gerechtes und Freundliches verkünden?
Nun, unsere Herzen haben eben mehr Lust zum Bösen als zum Guten. Manchmal kommen solche dunklen Wünsche wie Hassen, Fluchen, Töten tief aus unserem Innern, auch wenn wir nach außen zahm und friedfertig scheinen und unsere Selbstbeherrschung es nicht herauslässt. Dabei wissen wir, was gut ist; denn niemand möchte zum Beispiel einen Chef haben, der so »cool« ist wie ein bewunderter Filmganove oder wie die Hexe Lenya. Was in unserem Innern steckt, bleibt Gott nicht verborgen. Ist uns bewusst, dass Gott bei unseren verborgenen Gedanken immer »in der ersten Reihe sitzt«, auf unsere innere Leinwand blickt und alles wahrnimmt?
Aber noch heute bietet der große, geduldige, gnädige Gott jedem an, mitsamt allem Dreck in seinem Herzen zu ihm zu kommen, und ihn um Vergebung und einen erneuerten Sinn zu bitten. Er will gern darauf eingehen. Andreas Möck
Frage
Wie vieles steht bei Ihnen herum, woran Gott bestimmt kein Wohlgefallen hätte?
Tipp
Raus damit!
Bibellese
Römer 13,11-14

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