Mit fünf Gerstenbroten und zwei Fischen 5000 Männer satt machen, vor diesem Problem standen Jesus und seine Jünger, nachdem diese riesige Menge Menschen auf einem Berg zusammengekommen war, um den Reden Jesu stundenlang zuzuhören.
Der Herr Jesus Christus hat dies Wunder nach dem Bericht des Johannes wirklich vollbracht: »Er befahl den Volksmengen, sich auf das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und dankte; und er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen« (Matthäus 14,19). Das Ergebnis war, dass erstens 5000 Männer plus Frauen und Kinder satt wurden und zweitens zwölf Handkörbe voll Brocken aufgelesen wurden. Es blieb mehr übrig, als vorher da war. Das kann nur der Schöpfer, der auch die Erde mit allem, was dazugehört, und das ganze Weltall aus dem Nichts geschaffen hat. Hier trat der Herr Jesus den Beweis an, dass er der Mensch gewordene Sohn Gottes war. Die begeisterte Menge hatte vor, ihn deshalb zum König machen. Doch er wollte kein vergängliches irdisches Reich, sondern die Macht des Bösen und der Sünde von Grund auf und ein für alle Mal besiegen. So entzog er sich der Menge und ging stattdessen großem Leid und schmachvoller Erniedrigung entgegen. Er starb am Kreuz für uns und bezahlte unsere Sünde und Schuld, die wir vor Gott haben.
Materielle Versorgung ist zweifellos wichtig. Für unsere Zukunft nach unserem irdischen Leben ist aber entscheidend, ob unsere Sünde gesühnt ist und wir Gottes Vergebung persönlich in Anspruch genommen haben. Gott hat dafür vorgesorgt, und er mahnt uns deshalb durch sein Wort, diese Vergebung in Anspruch zu nehmen, bevor es zu spät ist.
Günter Seibert