Es gibt eine ganze Reihe von Filmen, die den amerikanischen Präsidenten umgeben von seinen Bodyguards zeigen. Immer wieder erklären diese selbstlos ihre Bereitschaft, für ihren Dienstherrn, den Präsidenten, eine Kugel abzufangen und ihr Leben zu riskieren. Das Leben des Präsidenten scheint wichtiger zu sein als das Leben seiner Personenschützer. Clint Eastwood beispielweise wirft sich in dem Film »In the Line of Fire« (»In der Schusslinie«) buchstäblich in die Schusslinie der Kugel, die auf den Präsidenten abgefeuert wurde, und rettet ihm damit das Leben. Der »Niedrigere« ist bereit, sein Leben für einen »Höheren« zu geben.
Als König David die oben genannten Worte sagt, ist er auf der Flucht und sieht sich einer Vielzahl falscher Anschuldigungen ausgesetzt. Die sicheren Mauern der Stadt und des Palastes musste er hinter sich lassen, viele Gefolgsleute hatten ihn verlassen. Aber sein Schutzschild war bei ihm und um ihn: Sein Gott, der HERR. Er hatte ihn nicht verlassen. Innerhalb dieses Schildes fühlte er sich selbst auf der Flucht noch sicher.
Diese tiefe innere Geborgenheit und Sicherheit gibt Jesus Christus auch heute noch denen, die durch ihn Vergebung ihrer Schuld erfahren haben und die ihm die Führung ihres Lebens anvertraut haben. Das wirklich Erstaunliche ist: Damit diese persönliche Beziehung möglich ist, hat er sich »in die Schusslinie geworfen«. Er, der Schöpfer, der Herr der Herren, hat sich für Sie »in die Schusslinie geworfen« und so die Strafe abgefangen, die sonst Sie und mich getroffen hätte als Folge unserer Schuld vor Gott.
Der »Höhere« war bereit, sein Leben für die »Niedrigeren« hinzugeben! Gott sei Dank! Steffen Rosenkranz