Sorgen Sie vor! Immer wieder werden wir mit dieser Aufforderung konfrontiert. Versorgungsengpässe, Unfälle oder zukünftige Kriege sollen uns nicht unvorbereitet treffen. Deshalb: Vorsorge! Was aber ist die richtige Vorsorge? Kann man auch für Lebenskrisen vorsorgen? Wie schafft man es, solche Zeiten zu überleben, ohne dass Schaden entsteht für uns selbst, die Familie oder Firma? Leider weiß niemand vorher, wie die Krise wirklich aussieht. Und: Für jede Krise ist eine spezielle Vorbereitung nötig.
Hier hilft das Bild des Baumes: Er streckt seine Wurzeln aus, um Wasser aufzunehmen. Er bildet ein tief greifendes Geflecht und hat so für Dürrezeiten vorgesorgt. Es ist also notwendig, in den Zeiten Vorsorge zu treiben, in denen es uns gut geht. Ein wichtiger Bereich ist Vertrauen. Für eine Partnerschaft bedeutet das, in den guten Zeiten Vertrauen auszubauen und einander mehr Dinge zuzutrauen. Entdecken, was der andere kann, und es ihm überlassen. Dieses Vertrauen brauchen wir in Krisenzeiten: etwa mal den Autoschlüssel abgeben, die Kreditkarte weggeben, das wichtige Gespräch führen lassen oder was auch immer. Einfach vertrauen.
Das können wir eigentlich auf alle Lebensbereiche übertragen. Der Chef, der zeitig viel seinen Mitarbeitern anvertraute, muss sich keine Sorgen machen, wenn er in einer Krisensituation plötzlich verhindert ist. Die beste Vorsorge für alle Situationen aber ist diese: Vertrauen Sie Gott! Er kennt jede Krisensituation im Voraus und weiß Bescheid. Ihm Vertrauen schenken heißt, ernst zu nehmen, was in der Bibel steht. Dazu muss man in guten und schlechten Zeiten Gott suchen und sich Rat bei ihm holen. Sie werden überrascht sein, wie das in allen Lebensbereichen weiterhilft. Marcus Nicko