Weltweit finden wirtschaftliche Zusammenschlüsse statt. Aus einzelnen leistungsfähigen Kleinbetriebe oder Mittelständler werden Großkonzerne. Das meistgebrauchte Wort des Jahres in der Wirtschaft heißt "Globalisierung". Es ist bedrückend zu beobachten, wie viel deutsche, Industrieunternehmen in den letzten Jahren von Holdings oder amerikanischen Großkonzernen aufgekauft wurden. Was ist der Grund? Was ist das Ziel? Man ist nicht an der Produktion oder an Arbeitsplätzen interessiert, sondern an dem "Know How". Hat man dieses ausgewertet und übernommen, schließt man die Produktionsstätten oder verkleinert sie auf ein Minimum. Man will Macht gewinnen über weltweite Fertigungszweige, um zu überleben. Wo kommt das her? Es ist die Angst vor der Zukunft. Man fühlt sich bedrängt! Ein brutaler Kampf ums Überleben ist entbrannt. Man arbeitet mit der Macht des Stärkeren und gerät dabei doch immer tiefer in die Ausweglosigkeit.
In solchen Zeiten hat man es nicht leicht. Der Einzelne scheint kaum noch eine Chance zu haben. Aber nicht die Mächtigen unserer Zeit, sondern Gott ist der Herr über die Geschichte. Und trotz des immer chaotischer werdenden Weltgeschehens hat er gerade den Einzelnen im Blick und bietet ihm in Jesus Christus ewiges Leben und eine Sicherheit an, die unabhängig macht von dem Geschick dieser Welt.
Nicht in der vermeintlichen eigenen Stärke liegt die Sicherheit für die Zukunft, sondern in Gott, der dafür sorgt, dass seine Pläne in Erfüllung gehen. Wohl dem, der auf seiner Seite steht und sich seiner Führung anvertraut hat. Jochem Keil