»Mach dir das Leben angenehm und schön, kein Jenseits gibt’s, kein Wiederseh’n.« Diesen Satz haben viele Menschen zu ihrem Lebensmotto gemacht. Aber so ganz lässt sich der Gedanke an ein Leben nach dem Tod doch nicht verdrängen. Ein gewisses Restrisiko bleibt.
Für viele Risiken gibt es eine Versicherung, die zumindest vor finanziellem Schaden absichert. Eine Risiko-Lebensversicherung kann zwar nicht das Leben wirklich sichern, aber sie bewahrt die Hinterbliebenen des Versicherten vor dem finanziellen Ruin. Ähnlich betrachtet mancher seine Mitgliedschaft in einer Kirche wie eine Jenseits-Versicherung – für den Fall, dass es doch ein Leben nach dem Tod geben sollte. Aus ähnlichen Gründen legen manche Eltern großen Wert darauf, dass ihre Kinder getauft und konfirmiert werden. Regelmäßige Zahlung der Kirchensteuer, ein gelegentlicher Kirchgang zu Weihnachten und Ostern, eine kirchliche Trauung und zum Schluss eine christliche Beerdigung, das sind (so denkt man) die Anforderungen, die man erfüllen muss. Viele glauben nun, damit hätten sie einen ausreichenden Versicherungsschutz, wenn es dann doch ein Jenseits gibt.
Wer so denkt, hat die Versicherungsbedingungen in Gottes Police, der Bibel, nicht gelesen. Dort steht, dass kein Mensch auch nur das Mindeste von Gottes Anforderungen erfüllen kann und dass ihm erst recht nicht die genügen, die wir irrtümlich dafür halten. Statt dessen erwartet Gott von uns, dass wir sein Angebot der Vergebung annehmen durch den Glauben an Jesus Christus. Der hat nämlich unsere Schuld mit seinem Leben bezahlt und will uns neues ewiges Leben schenken!
Günter Seibert