»Ein leuchtender Saphir auf schwarzem Samt ...«, so drückte der amerikanische Astronaut Lovell seine Empfindung aus, als er den Planeten Erde als kleine Kugel im schwarzen Nichts hängen sah. Die Erde ist tatsächlich eher ein Zwerg im Vergleich mit anderen Himmelskörpern. Ihr entfernter Nachbar, der Jupiter, hat den elffachen Erddurchmesser. Und unsere Sonne, dieser glühende Gasball, hat bei einem Durchmesser von 1.392.000 Kilometern ein Volumen von 1.306.000 Erdkugeln. Alle Planeten unseres Sonnensystems samt deren Monden wären in ihrem Innern fast nicht wieder zu finden. Zum Vergleich: Eine Rumbarassel mit entsprechender »Füllung« wäre kaum hörbar.
Trotzdem ist unser Zentralgestirn nicht einmalig. Es gibt noch etwa 100 Milliarden solcher Fixsterne in unserer Milchstraße. Diese Galaxie ist wiederum nur eine von einigen hundert Milliarden. Im überwiegend leeren Weltraum nehmen sich diese gigantischen »Ansammlungen« von Sternen allerdings wie Inselchen aus. Nach heutiger Erkenntnis beträgt die Ausdehnung des Universums mindestens 12 Milliarden Lichtjahre. Ein Lichtjahr entspricht 9,46 Billionen Kilometern. Dagegen ist unsere Erde weniger als ein kosmisches Sandkorn.
Und der Mensch? Nachdem der Schreiber des oben zitierten Psalms seine Bewunderung für den Schöpfer zum Ausdruck gebracht hat, fährt er fort: »Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst?« Ja, Gott hat sich um uns kleine, sündige Menschlein gekümmert. Denn in Jesus Christus starb der Schöpfer für seine Geschöpfe. Gottes Schöpfungswerk ist unfassbar groß, aber sein Erlösungswerk ist das Größte! Johann Fay