Heute vor 100 Jahren begann die erste »Rallye Monte Carlo«, zu der der regierende Fürst Albert I. eingeladen hatte, um im Winter mehr Touristen in sein Fürstentum zu locken. Was damals als Sternfahrt mit 20 Teilnehmern begann, ist heute zu einem Höhepunkt im Rallye-Sport geworden. Für Rallye-Freaks wirken die Begriffe »Monte«, »Col de Turini« mit der Nachtetappe in den See-Alpen, der »Nacht der langen Messer«, elektrisierend. Warum löst dieses Ereignis bis heute so viel Begeisterung aus? Vielleicht schafft der Kampf mit Technik, Natur und Gegnern »Helden«, die so ihre Freiheit zum Ausdruck bringen möchten.
Spiegelt diese Motorsportveranstaltung nicht unser Leben? Der Mensch sucht immer wieder, Grenzen zu überwinden, Risiken einzugehen und zu bestehen, um das Gefühl der Freiheit zu erleben. Dabei bleibt aber meistens ein Gefühl der Leere zurück, der Eindruck, doch nicht die Freiheit, den Sinn des Lebens und ein gutes Gewissen erreicht zu haben.
In unserem Tagesvers macht Jesus Christus darauf aufmerksam, dass uns die Wahrheit frei macht. Die Wahrheit über uns ist, dass wir ohne Gott in unserem Leben das Ziel »Freiheit« nicht erreichen. Der Weg zu dieser Freiheit führt nur über Jesus Christus, den Sohn Gottes. Die Wahrheit ist, dass Gott uns liebt und eine Beziehung zu uns will. Alles menschliche Bemühen, frei zu werden, ist zum Scheitern verurteilt. Die Wahrheit ist, dass ich nur durch das Opfer Jesu am Kreuz auf Golgatha in diese Gottesbeziehung komme, die mir Freiheit schenkt, die Freiheit, im Willen Gottes zu leben. Diese Freiheit gibt es dann nicht nur für unser irdisches Leben. Sie reicht bis in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Bernd Hüsken