Mittwoch, 21. April 1999

Leitvers

So wohnte Mefi-Boschet in Jerusalem, denn er aß beständig
am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen.

2. Samuel 9,13

Beruf / Ausbildung

Schwerstbehindert

Da ich in unserem Betrieb Vertrauensmann für Schwerbehinderte bin, gehen alle personellen Angelegenheiten, die einen Schwerbehinderten betreffen, zur Stellungnahme über meinen Schreibtisch. Manchmal handelt es sich um positive Dinge, denen ich gerne zustimme. Manchmal geht es aber auch um Kündigungen, weil der Bedienstete aufgrund seiner Behinderung und den damit verbundenen Ausfallzeiten für den Arbeitgeber nicht mehr tragbar ist. Wie schwer ist es dann, darüber zu entscheiden! Unter Umständen findet sich noch ein Hebel, den man in Bewegung setzen kann, aber manchmal ist alles »ausgereizt«. Dann bleibt nur noch, resignierend den Tatbestand zur Kenntnis zu nehmen.
Wie gut, dass bei Gott nie alle Möglichkeiten ausgereizt sind. Zwar sind wir von Geburt an »schwerstbehindert« durch die Sünde. Wir sind unfähig, etwas zu leisten, was Gott gefällt. Gott hätte alles Recht, uns zu »kündigen«. Das bedeutet, auf ewig verworfen, von ihm getrennt zu sein. Aber Gott hat einen genialen Plan gehabt und auch ausgeführt: Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der uns sein neues und gesundes Leben verleiht. Ihn hat es das Leben gekostet; er starb für unsere Schuld. Aber durch den Glauben an ihn können wir von Gott angenommen und als fähige Mitarbeiter eingesetzt werden.
Der gnädige und barmherzige Gott nimmt reuige Sünder an und lässt sie sogar an der Königstafel in seinem Reich Platz nehmen, um ewig mit ihnen Gemeinschaft zu haben! Eberhard Hof
Frage
Sind Sie sich Ihrer Unwürdigkeit für den »Tisch des Königs« bewusst?
Tipp
Nehmen Sie die Einladung zur Gemeinschaft mit Gott an. Christus hat den Preis dafür bezahlt!
Bibellese
Sprüche 1,1-7

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