Der 21. April 2015 wird noch manchem Fußballbegeisterten in Erinnerung bleiben: Im UEFA-Viertelfinal-Hinspiel hatte der FC Bayern München mit 1:3 gegen den FC Porto verloren. Nicht gerade die beste Ausgangslage für das Rückspiel. Der Druck, der auf den Spielern lag, war deutlich zu spüren, als die Bayern kurz vor Anpfiff das Spielfeld betraten. In den ersten zehn Minuten dominierte der FC Bayern in der gegnerischen Hälfte. Und dann endlich – nach 14 Spielminuten – schoss Thiago das 1:0. Nach 40 Minuten war das Spiel zwischen dem FCB und dem FC Porto eigentlich gelaufen. Sagenhafte fünf Tore schossen die Bayernspieler innerhalb von 26 Minuten.
70000 Zuschauer wurden Zeugen dieses historischen Viertelfinales. Bayern gewann das Spiel mit 6:1. Nachdem er jeden seiner Spieler umarmt hatte, sagte der Trainer des FC Bayern: »Jetzt ist es einfach, meine Spieler zu lieben.«
Diese Aussage des Trainers las man auf vielen Titelseiten der Zeitungen und Foren nach dem Spiel. Ich dachte mir: »Gut, dass Gott nicht so ist wie dieser Fußballtrainer. Wenn Gottes Liebe von unseren Leistungen abhinge, dann würden wir ihm nie genügen. Gottes Liebe zu uns ist unabhängig von dem, was wir tun und bringen können. Jesus Christus war der Einzige, der Gott jemals zufriedenstellen konnte. Sein Leben, sein Gehorsam und seine Treue waren ohne jegliches Versagen. Jeder, der an Jesus Christus glaubt, kann sich der Liebe Gottes sicher sein. Denn Gott liebt uns auch dann, wenn wir voller Fehler sind. Er hat uns sogar geliebt, als wir seine Feinde waren. Er bat für seine Peiniger, die ihn kreuzigten: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.«
Das ist Gottes Liebe. Sie gilt immer!
Tony Keller