Gott hat Mann und Frau körperlich und seelisch optimal für die intime Lebensgemeinschaft der Ehe ausgerüstet. Dabei geschieht, dass zwei unterschiedliche, zunächst wildfremde Menschen letztlich »nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch« werden, wie Jesus Christus betont hat. Dieses intime »Ein-Fleisch-Werden« beginnt mit der ersten sexuellen Begegnung. Bei guter Entwicklung werden Mann und Frau dann immer weiter zu einer körperlich und seelisch reifen und tragfähigen Gemeinschaft wachsen. Die gegenseitige Liebe und die Freude aneinander werden zunehmen. Allerdings hat man im Grunde nur einmal die Chance, eine solche Beziehung zu beginnen und verbindlich zu gestalten.
In unserer Zeit allerdings, in der nur noch wenige nach Gottes Willen fragen, wurden Sexualität und Ehe weitgehend voneinander abgekoppelt. Filme, Fernsehen und Magazine machen ihr Geschäft mit dem »Sex«. Auf millionenfache Weise wird täglich Lust und Verlangen geweckt. Außereheliche Sexualität wird als ganz normal verkauft.
Es soll hier nicht um Moralpredigten mit erhobenen Zeigefinger gehen! Sondern darum, dass man die großen Möglichkeiten, die Gott in die Beziehung zwischen Mann und Frau hineingelegt hat, nicht einfach abnutzt und ihre Chancen verspielt. Hier liegt die Wurzel für viel Unglück in den Beziehungen zwischen Mann und Frau. Der Gott, der uns Menschen liebevoll für die Ehe ausgerüstet hat, gibt uns sicher auch die besten Anweisungen, wie Mann und Frau miteinander umgehen sollen. Ich kenne sehr viele junge und alte christliche Ehepaare, die es zu schätzen wissen und sich darüber freuen, ihren Weg nach Gottes Plan begonnen zu haben. Gerd Goldmann