Unsere Kinder sind gefährdet. Sie wachsen in einer Umgebung auf, in der Drogenmissbrauch, Kriminalität, Gewalttätigkeit, Zerstörungswut, Unmoral und Ungehorsam weit verbreitet sind. Wie werden unsere Kinder davon beeinflusst? Sind sie diesen Einflüssen bedingungslos ausgeliefert? Müssen Eltern hilflos zusehen, wie ihre Kinder in diesen Sumpf hineinrutschen? Nein! Was wir tun können, ist, unsere Kinder zu Selbstdisziplin und verantwortlichem Handeln zu erziehen. Eltern können zu Hause eine Umgebung schaffen, in der Liebe und Disziplin das Zusammenleben kennzeichnen. Ein Kind darf nicht sich selbst überlassen werden, sozusagen Erziehung nach der »Laissez-faire-Philosophie«: »Es wird schon werden«. Kinder brauchen die elterliche Hilfe, um zu lernen, wie sie die Herausforderungen und Verpflichtungen des Lebens bewältigen sollen. Sie sollten mit der notwendigen Charakterstärke ausgerüstet werden. Dieses Ziel ist nicht ohne Disziplin zu erreichen. Disziplin ist weder ein Produkt des Zufalls, noch wird sie einem Kind in die Wiege gelegt, sondern sie muss erlernt werden. Eltern, die ihre Kinder lieben, verschließen nicht die Augen, wenn Korrektur notwendig wird. Liebe ist nicht nur Zuneigung, sie zeigt sich auch in der Korrektur und wenn nötig, in einer angemessenen Strafe. Probleme großzügig zu übersehen ist einfach und lieblos. Dagegen erfordert es Mut, viel Liebe und Selbstdisziplin, um ein Kind zur Disziplin zu erziehen. Woher nehmen wir aber die Maßstäbe für das, was richtig ist? Gottes Wort zeigt uns in den Geschichten des Alten und in den Belehrungen des Neuen Testaments, welcher Segen auf der Erziehung in Gottesfurcht zur Diszplin liegt. Ron Kimble