… geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters.«
Diese Passage macht deutlich, dass Jesus nicht nur wahrhaft Gottes Sohn war, sondern auch – wie der römische Hauptmann im Tagesvers bekennt – tatsächlich Mensch: Er wurde geboren, er hat gelitten und ist gestorben. Dieser Jesus war kein Geistwesen, das sich nur irgendwie in ein menschliches Gewand gekleidet hätte, sondern hatte Fleisch und Blut. Er hat sozusagen unser Schicksal geteilt. Er sitzt nun neben Gott, seinem Vater, und kann aus eigener Erfahrung berichten, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Wer das bekennt, der sagt: Gott weiß über das Leben der Menschen Bescheid. Er ist kein ferner, anonymer Gott, der kein Verständnis für menschliche Belange hat, sondern seine Informationen sind aus erster Hand.
Wer diesen Teil des Bekenntnisses mitspricht, bezeugt damit auch alle Aspekte von Gottes Rettungsplan: Gott wurde Mensch, um am Kreuz zu sterben und damit für die Schuld der Menschen zu bezahlen. Aber er ist auch auferstanden und wieder zurück in den Himmel gegangen, was belegt, dass Gott dieses Opfer akzeptiert hat. Schließlich hebt dieser Teil des Bekenntnisses die geschichtliche Verlässlichkeit aller Details hervor. Denn es knüpft an historische Personen an wie Pontius Pilatus und an die Berichte vieler menschlicher Zeugen wie Maria, seine leibliche Mutter, sowie seine Brüder und Jünger oder den Offizier, der die Kreuzigung Jesu überwachen sollte. Reihen Sie sich ein in diesen Kreis der Zeugen, die von Gottes Taten berichten! Markus Majonica