Was erhöht die Einschaltquoten im Fernsehen? Sind es die schönen, reinen und liebenswerten Dinge des Lebens? Wir müssen zugeben, dass sich Straßenschlachten, brennende Autos, schreiende und verzweifelte Menschen viel beeindruckender wiedergeben lassen als freundliche Worte oder ein harmonisches Familienleben. Die Anziehungskraft des Gemeinen und Brutalen ist enorm. Und da die Honorare für Werbespots nach den Einschaltquoten festgelegt werden, brauchen wir uns nicht über die Verrohung des Dargebotenen zu wundern.
Die Menschen gleichen den Geiern, die ständig über dem Land kreisen, um Kadaver von verendeten Tieren aufzuspüren. Ja, sie haben außergewöhnlichen Appetit an toten, ekelhaften und abstoßenden Dingen. Und wonach halten wir persönlich Ausschau? Sind es die sündigen, verdorbenen und unsittlichen Dinge: Bücher, Magazine und Fernseh-Programme, Porno-Filme, die Gott ein Gräuel sind? Vor denen warnt er uns, damit sie uns nicht zur Quelle unserer Phantasie werden und schließlich unseren Charakter prägen. Oder mögen wir gern schmutzige Wäsche waschen und üble Nachreden über andere verbreiten?
Wie gut, dass uns Gott eine bessere Alternative bietet, um unsere Herzen zu erfüllen. Er will unsere Gedanken und Sinne auf das richten, was zu ihm hin, nach oben zieht. Wenn wir sein Wort, die Bibel, aufrichtig lesen, erfüllt uns sein Friede, der das stärkste Bollwerk gegen die negativen Züge unseres natürlichen Herzens ist. Außerdem, wie viel Schönes lässt uns Gott schauen in seiner herrlichen Schöpfung, im unbefangenen Kinderlachen, im liebenden Anblick eines Menschen! Lasst uns nach dem Erfreulichen ausschauen und unserem Gott dafür danken. Siegfried Lambeck