Im Januar 2007 zog das Sturmtief »Kyrill« über Nordeuropa hinweg - es gab Verletzte, gar Tote und es entstand hoher Sachschaden. In der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 2007 strandete der im Sturm steuerlose Containerfrachter »Napoli« an der englischen Ärmelkanalküste. Einige der Container gingen im Sturm über Bord und wurden auf den Strand gespült. Was in den Zeitungen mit »Schatzjagd am Strand« wiedergegeben wurde, ist bei genauem Hinsehen eindeutig Diebstahl.
In einem Zeitungsartikel heißt es dazu: »Die Diebe schleppten BMW-Motorräder, Kisten mit teuren Weinen, Parfüm und Kosmetika, Damenmode, Schuhe, Ersatzteile für Fahrzeuge und Maschinen, Pumpen und Werkzeuge ins Hinterland. Mit den Luxusgütern wurden auch etliche Kisten mit Bibeln an die Küste gespült - alle blieben unberührt.«
Wirklich gewundert habe ich mich über das Liegenlassen der Bibeln nicht. Die Bibel, Gottes Wort, wollen heute nur noch die wenigsten Menschen haben. Warum ist das so? Nun, die Bibel ist wie ein Licht, das den Menschen beleuchtet und seine Taten offenbar macht.
In Johannes 3,20 heißt es: »Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden.« - »Bloß die Bibeln nicht anrühren!«, mag deshalb so mancher am Strand gedacht haben. Gilt doch das 8. Gebot auch für Strandräuber: »Du sollst nicht stehlen« (2. Mose 20,15).
Doch Jesus Christus lädt Sie ein, zu diesem Licht zu kommen. Er sagt von sich: »Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben« (Johannes 8,12). Denn dieses Licht führt auf den Weg zum ewigen Leben. Matthias Adolphi