Ohne Passwörter geht es heute nicht mehr: Ob Email-Account, Internet-Shop, IT-Arbeitsplatz, Online-Banking, elektronische Steuererklärung – für alles muss man einen persönlichen Code oder eine »PIN« eingeben, um Zugang zu erhalten. Gerne nutzt man (damit es besser zu merken ist) den Namen des Ehepartners samt kurzer Zahl, die Telefonnummer oder das Datum des Hochzeitstages. Doch je sensibler die Daten, um so schwieriger und sicherer sollte das Passwort sein. Experten raten davon ab, Namen oder einfach zu merkende Begriffe zu verwenden. Denn diese sind zu leicht zu knacken. Am besten, man nutzt eine möglichst unsinnige Aneinanderreihung von Zeichen, wie beispielsweise »§1L;(!GFQK_2Lö+*%?w«. Darauf kommt keiner. Auch Computerprogramme, die Hacker zur Suche nach dem richtigen Passwort einsetzen, müssen bei solchen Codes kapitulieren. Je länger und willkürlicher, desto besser.
Wie sieht es nun aus mit dem am besten gesicherten Bereich, den man sich vorstellen kann: dem Himmel? Welchen Code muss man hier eingeben, um Zutritt zu bekommen? Wie lautet hier das richtige Passwort?
Immerhin ist dies der Ort der Gegenwart Gottes. Engel mit feurigen Schwertern stellen sich jedem Eindringling entgegen. Das sind Wachen, gegen die jeder irdische Bodyguard alt aussieht. An denen ist kein Vorbeikommen möglich. Da hilft auch kein Virus, Trojaner oder Spähprogramm. Gottes System ist völlig sicher. Man muss schon das richtige Passwort haben, sonst wird man erbarmungslos abgewiesen. Doch die Lösung ist ganz einfach: Rufen Sie den Namen des Herrn an. Welcher ist denn das? Es ist der Name Jesu Christi, des Gottessohnes. Mit diesem Namen, aber nur mit diesem, erhalten Sie Zugang zum Himmel.
Markus Majonica