Mit knappen, aber eindeutigen Worten schildert die Bibel die Zeit vor der Sintflut: Die Erde war erfüllt mit Gewalttat. So war es damals. Und heute? Nicht anders. Die täglichen Nachrichten bestätigen es: Auch heute ist die Erde voller Gewalttaten. Die Bibel sagt auch ganz klar, dass unsere heutige Welt genau wie die alte Welt der Katastrophe entgegentreibt. Gott sieht heute das gleiche Bild wie damals: Er sieht, dass »die Bosheit des Menschen auf der Erde groß ist« und er sieht, dass »alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse ist den ganzen Tag«.
Doch ein Mann war damals anders: Noah. Er fand Gnade in den Augen des HERRN und baute eine Arche zur Rettung seines Hauses. Nur bei Noah gab es damals eine Möglichkeit, dem Verderben zu entkommen.
Auch heute gibt es einen Mann, der anders ist: Jesus Christus. Er hat sich selbst als »Sohn des Menschen« bezeichnet, hat als Mensch auf dieser Erde gelebt, wurde gekreuzigt, war tot und ist nach drei Tagen wieder lebendig geworden. Dieser »Sohn des Menschen« lebt. Er wird nie wieder sterben. Gott hat ihn in den Himmel aufgenommen und hat ihm beides, Gericht und Rettung, anvertraut. Jesus selbst hat sich mit Noah verglichen. Dieser Vergleich macht deutlich: Wer sich dem Sohn des Menschen anschließt, kommt nicht ins Gericht. Wer ihn jedoch ablehnt, wird keine Gnade vor Gottes gerechtem Zorn finden. Zur Zeit Noahs gab es Rettung vor dem Gericht nur bei Noah, heute, wo sich wieder ein weltweites Gericht zusammenbraut, gibt es Rettung nur durch Jesus Christus. Wie viele mögen damals ihre Gleichgültigkeit verwünscht haben, als das große Wasser kam?! Bernd Grunwald