Gestern haben wir festgestellt, dass kein Mensch im gerechten Gericht Gottes bestehen kann, weil jeder von uns in Taten, Worten und Gedanken schuldig vor Gott ist. Die Folge ist die ewige Trennung von Gott: ewige Finsternis, Verlust aller Hoffnung und allen Trostes - ewige Verzweiflung; ewige Trennung vom Gott der Freude - ewiges Leid und ewige Gottesferne; kurz gesagt: die Hölle. Wie fürchterlich!
Für denjenigen, der seine Schuld vor Gott einsieht, hat Jesus aber eine wunderbare Rettungsbotschaft, die jedem gilt, solange er noch hier auf der Erde lebt. Er selbst verbürgt sich für ihre Gültigkeit. Und somit gibt es Menschen, die schon heute wissen, dass sie gar nicht in dieses Gericht kommen werden! Wie ist das möglich?
Gott hat in seiner grenzenlosen Weisheit und Liebe einen Ausweg für uns Menschen aus diesem Dilemma der Sünde gefunden, und der heißt Stellvertretung. Jesus hat sich selbst an unserer Stelle für unsere Schuld anklagen und zum Tode verurteilen lassen. Er selbst ist in dieses Gericht eingetreten, auf der Anklagebank. Er kam als Mensch in diese Welt, um wie ein Mensch zu leiden und zu sterben. Als er, der Sündlose, wie ein Verbrecher litt und starb, war das Gottes Zorn und Strafe über UNSERE Sünde. Als er am Kreuz ausrief: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Markus 15,34b), ist es UNSERE Schuld, die ihn dort am Kreuz von Gott trennte. Glauben Sie das?
Wer nun Gott seine Sünden bekennt und darauf vertraut, dass Jesus an seiner Stelle von Gott gerichtet wurde, »hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht«. Er darf sich schon jetzt gewiss sein, dass er mit Gott versöhnt und für immer freigesprochen ist.
Stefan Hasewend