Nach den gesicherten Erkenntnissen der Physik gibt es nur zwei Phänomene in unserer Welt, die keiner Veränderung unterliegen; es sind dies die Naturgesetze und die Naturkonstanten.
Die Naturgesetze haben in der materiellen Welt eine derart durchdringende Wirkung, dass sie bis in die entferntesten Winkel des Universums gültig sind. Noch nicht mal ein einzelnes Atom kann sich ihrem Einfluss entziehen. Alle Prozesse - und es sind bereits Tausende in einer einzigen lebenden Zelle wirksam - stehen unter der absoluten Oberhoheit der Naturgesetze. Man kann nur in höchstem Maße staunen, dass es so etwas Grundlegendes, Durchgreifendes und alles Durchdringendes über alle Raum- und Zeitgrenzen hinweg gibt. Auch die Naturkonstanten sind jene physikalischen Größen, deren Wert sich durch nichts beeinflussen lässt - sie sind konstant im ganzen Weltraum und ändern sich auch nicht mit der Zeit.
Woher kommen die Naturgesetze und die Naturkonstanten? Wie jedes Gesetz einen Gesetzgeber erfordert, so haben auch die Naturgesetze ihren Urheber. Die Bibel beginnt mit dem Wort: »Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde« (1. Mose 1,1), ohne hier genauer zu spezifizieren, wer dieser Gott ist. Erst im Neuen Testament wird offenbart, dass Jesus, der Sohn Gottes, dieser Urheber aller Dinge ist. In Kolosser 1,16 lesen wir: »Denn in ihm (Jesus Christus) ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare ... es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.« Die Naturkonstanten können weder von alleine entstehen noch können sie sich selbst konstant erhalten. Ihre Konstanz wird von ihrem Urheber garantiert: »Denn es besteht alles in ihm« (Kolosser 1,17). Werner Gitt