Es gehört zu den neueren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, dass das Leben auf unserer Erde grundlegend von den Naturgesetzen und den speziellen Werten für die Naturkonstanten abhängt. Erst diese präzise Feinabstimmung hat die Entstehung des gesamten Kosmos und des Lebens auf der Erde möglich gemacht.
Der britische Biologe Rupert Sheldrake schreibt: »Hätten die Konstanten andere Werte, gäbe es keine Sterne, keine Atome, keine Planeten, keine Menschen. Wenn die Konstanten auch nur ein wenig anders wären, gäbe es uns nicht.« John Barrow spricht in diesem Zusammenhang von einem Drahtseilakt der Natur.
Es sind die Naturkonstanten, die unserem Universum seine Existenz gewähren. Nicht nur unser menschliches Leben, auch alles sonstige Leben hängt an diesem extrem dünnen Seidenfaden jener aufs Feinste abgestimmten Zahlenwerte in den Naturkonstanten. Der Karlsruher Physiker Thomas Schimmel fand heraus: »Selbst wenn die Naturkonstanten nur für eine Tausendstel Sekunde schwanken, wäre danach alles biologische Leben auf diesem Planeten ausgelöscht.«
Wie lässt sich diese unvorstellbar feine Abstimmung der Naturkonstanten erklären? Wie konnte es zu unserem Universum kommen, dessen Existenz so hochempfindlich von dem passenden Satz der Naturkonstanten abhängig ist? Unser Universum hat einen göttlichen Urheber. Diese Schlussfolgerung drängt sich geradezu auf. Die Faktenlage ist so überwältigend, dass man zu Recht von einem Gottesbeweis sprechen kann. Der bekannte britische Astronom und Mathematiker Sir Fred Hoyle (1915-2001) bekannte von sich: »Nichts hat meinen Atheismus so sehr erschüttert wie die Feinabstimmung der Naturkonstanten.« Werner Gitt