Die Entdeckung des Penizillins war eigentlich ein Zufall: 1928 experimentierte der Mikrobiologe Alexander Fleming mit bestimmten Krankheitserregern. Leider war eine seiner Bakterienkulturen von einem Schimmelpilz befallen. Er wollte die verunreinigte Probe schon entsorgen, als ihm auffiel, dass sich überall dort, wo der Pilz war, keine Bakterien mehr ansiedelten. Sofort machte Fleming weitere Versuche. Er fand heraus, dass der Pilz tatsächlich eine für Bakterien tödliche Substanz – er nannte sie Penizillin – absondert. Doch es gelang ihm nicht, diesen Stoff zu isolieren und zu einem Medikament zu machen. Er veröffentlichte seine Erkenntnis, aber niemand interessierte sich dafür. Die Wissenschaft fieberte gerade der Entwicklung von Sulfonamiden entgegen, also Substanzen, die Bakterien nicht töten, aber ihr Wachstum hemmen. Als 1935 in London vor der Royal Society davon berichtet wurde, saß auch Fleming mit im Saal. Er soll zu seinem Sitznachbarn gesagt haben: »Ich habe noch etwas viel Besseres entdeckt. Aber keiner will davon hören!« Doch zum Glück ging die Forschung weiter. 1939 gelang es endlich, das Penizillin zu isolieren. Seit 1941 wird es eingesetzt und hat seitdem unzähligen Menschen das Leben gerettet.
Die Bibel sagt, dass der Mensch ein Sünder ist und dass die Folge der Sünde der Tod, also die ewige Trennung von Gott, ist. Aber zum Glück gibt es ein Heilmittel! Jesus Christus hat am Kreuz die Schuld der Welt getragen, und sein stellvertretender Tod ermöglicht dem, der daran glaubt, ewiges Leben bei Gott. Doch so wie Alexander Flemings bahnbrechende Entdeckung zuerst nicht beachtet wurde, so gehen viele Menschen auch mit Jesus Christus um. Sie beachten ihn nicht und suchen stattdessen woanders nach Hilfe. Wie töricht! Anna Schulz