Blaise Pascal war ein berühmter Mathematiker und Physiker des 17. Jahrhunderts. Sein Wirken hatte großen Einfluss auf andere Forscher und reichte über seine Zeit hinaus. Noch heute kennen wir das Pascalsche Dreieck aus dem Mathematikunterricht. Intensiv beschäftigte sich Pascal auch mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Zudem war Pascal aber auch bekennender Christ. Und schon damals hatte er es mit Menschen zu tun, die die Existenz Gottes leugneten. In seiner berühmt gewordenen Wette geht er von Folgendem aus: Man kann nicht beweisen, dass es Gott gibt – aber auch nicht, dass es ihn nicht gibt. Für den Glauben an Gott gibt es keine vernünftigere, logisch besser fundierte Begründung als für den Unglauben. Damit hat aber auch der Atheismus keinen intellektuellen Vorsprung. Allerdings stellte Pascal mit mathematischer Genauigkeit klar, dass es weit »gewinnbringender« ist, an Gott – und damit meinte er den christlichen Gott – zu glauben:
Glaubt man nicht an ihn und es gibt ihn nicht, hat man weder etwas gewonnen noch verloren.
Glaubt man nicht an ihn, es gibt ihn aber, riskiert man ewige Strafe.
Glaubt man an Gott und es gibt ihn nicht, riskiert man nichts.
Glaubt man an ihn und es gibt ihn, gewinnt man alles: ewiges Leben.
Man hat diese stark vereinfachte Darstellung vielfach kritisiert. Aber die Kernaussage ist mit Blick auf die Ewigkeit dennoch bedenkenswert: Stelle ich Gott in Abrede, kann ich nichts gewinnen, aber meine Chancen für die Ewigkeit sind schon jetzt verspielt. Entscheide ich mich hingegen bewusst für den Gott der Bibel, bin ich in jedem Fall auf der sicheren Seite. Und das beste ist: Sage ich »Ja« zu Gott, wird er mich von seiner Existenz sicher überzeugen. Markus Majonica