Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Markus 2,17
»Weil Gesundheit das Wichtigste ist!« Mit diesem Slogan werben die Kreiskliniken bei uns in der Region. Nun liegt es natürlich in der Natur der Sache, dass das primäre Ziel eines Krankenhauses der Schutz und die Wiederherstellung der Gesundheit von uns Menschen ist. In heutigen Zeiten spiegelt dieser Slogan jedoch auch gut das Bild in der Gesellschaft wieder. Und vielleicht ist es Ihnen auch schon aufgefallen, dass heutzutage kaum ein Gruß mehr, kaum eine Verabschiedung und kaum eine E-Mail ohne den Wunsch endet: »Bleiben Sie gesund.« Gesundheit scheint das höchste Gut der Gesellschaft geworden zu sein.
Und selbstverständlich wünscht sich natürlich jeder - mich eingeschlossen - gesund zu sein und zu bleiben. Das ist menschlich nachvollziehbar. Aber wir stellen auch fest, dass unsere Gesundheit auf »wackligen Beinen« steht. Bei dem einen mag es ein plötzlicher Verkehrsunfall sein, bei dem anderen das zunehmende Alter und bei wieder einem anderen die gefürchtete Krebsdiagnose. Wir Menschen haben unsere Gesundheit und schließlich das Leben nicht selbst in der Hand. Wenn Gesundheit da unser einziges und höchstes Gut ist, werden wir schließlich immer enttäuscht werden.
Die Bibel stellt fest, dass wir Menschen alle auch noch an einer ganz anderen Krankheit leiden: der Sünde. Diese Diagnose trifft jeden und macht vor keinem Menschen halt. Da können wir äußerlich noch so gesund sein, aber in unserem Herzen sind wir krank. Ein Blick um uns herum zeigt uns das: Die Menschen sind selbstsüchtig, grausam, ungehorsam, undankbar - und sie lieben das Vergnügen (oder ihre Gesundheit) mehr als Gott. Doch hier gibt es Hoffnung: Jesus Christus ist gekommen, um kranke Herzen heil zu machen.
Joel Wjst