Montag, 23. September 2019 (Herbstanfang)

Leitvers

Niemand hat Gott je gesehen. Der einzige Sohn hat ihn uns offenbart, er, der selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt.
Johannes 1,18

Gott

Schwarzwaldnebel

Ferienwohnung auf 950 Höhenmeter im Schwarzwald, mit großem Balkon und Panoramablick auf den Feldberg - das hört sich einladend an, oder? So war ich dann auch auf den Ausblick gespannt, als wir mit der Familie in unser Domizil fuhren. Umso enttäuschender dann die ersten Eindrücke: Nebel, nichts als dicker Nebel um uns herum. Auch in den folgenden Tagen bot sich uns dasselbe Bild. Den Panoramablick vom Balkon konnten wir nur erahnen. Gab es den Feldberg wirklich? Und wenn ja, wo genau war er? Ob er nun irgendwo in der Ferne war oder vielleicht doch ganz nah - es änderte nichts an unserer Wahrnehmung.
Dieses Erlebnis brachte mich ins Nachdenken. Vielleicht gleicht unsere Beziehung zu Gott auch einem Stochern im Nebel, einer vagen Ahnung, dass da vielleicht irgendetwas sein könnte - aber so genau weiß man es halt nicht. Gesehen haben wir Gott noch nie, gehört haben wir aber schon einiges von ihm - aber war das verlässlich? Gibt es ihn überhaupt? Hat seine Existenz irgendetwas mit meinem Leben hier auf der Erde zu tun, oder spielt es eigentlich keine Rolle, ob es ihn gibt oder nicht - wenn man ihn sowieso nicht erlebt?
Gott kennt diese Gedanken und will uns nicht im Unklaren lassen über sich selbst. Deshalb ist er selber in der Person Jesu Christi in unsere Welt gekommen. In allem, was er sagte und wie er handelte, zeigte er den Menschen Gott selbst. Zum Anfassen. Und noch eine starke Offenbarung seines Wesens hat Gott uns gegeben: in seinem Wort, der Bibel. Durch das Lesen der Heiligen Schrift lernen wir Gott kennen - der Nebel lichtet sich, und wir erkennen ihn mehr und mehr. Wenn wir Gott mit ganzem Herzen suchen, wird er sich finden lassen. Das hat er versprochen! Thomas Bühne
Frage
Wie lässt sich Ihre Suche nach Gott beschreiben?
Tipp
Geben Sie nicht auf! Gott lässt sich finden von dem, der ehrlich sucht.
Bibellese
Jona 1

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