Vor einigen Jahren zog ein neuer Pastor in ein kleines Städtchen nach Texas. Einige Wochen nach seiner Ankunft nahm er den Bus von seinem Haus in die Stadt. Als er sich gesetzt hatte, bemerkte er, dass ihm der Busfahrer versehentlich 25 Cent zu viel herausgegeben hatte. Als er überlegte, was er tun sollte, dachte er bei sich: »Besser, du gibst die 25 Cent zurück. Es wäre falsch, sie zu behalten.« Dann wieder: »Ach, vergiss es, es sind nur 25 Cent. Darüber macht kein Mensch sich Gedanken. Außerdem sind die Preise sowieso zu hoch. Niemand wird die 25 Cent vermissen. Nimm sie als ´Geschenk von Gott` und verhalte dich ruhig.«
Als seine Haltestelle kam, hielt er am Ausstieg kurz inne und reichte dem Fahrer mit den Worten »Hier, Sie haben mir zu viel herausgegeben« die 25 Cent. Mit einem Lächeln erwiderte der: »Sind sie nicht der neue Pastor hier? Ich habe in letzter Zeit immer mal daran gedacht, irgendwo in den Gottesdienst zu gehen. Ich wollte einfach sehen, was Sie tun würden, wenn ich Ihnen zu viel Wechselgeld gäbe. Also dann bis Sonntag im Gottesdienst.«
Als der Pastor ausgestiegen war, klammerte er sich am nächsten Lichtmast fest und sagte: »Oh Gott, ich hätte deinen Sohn beinahe für 25 Cent verkauft.«
Unser Leben ist die einzige Bibel, die viele Menschen jemals lesen werden. Dies ist ein fast Furcht einflößendes Beispiel, wie sehr unsere Umgebung die Christen beobachtet und uns auf die Probe stellen kann. Seien Sie immer wachsam und vergessen Sie nie, dass Sie den Namen Christi tragen, wenn Sie sich Christ nennen. Keine Predigt ist lauter, als die sprachlose unseres Lebens! Menschen vertrauen denen, deren Taten bestätigen, was sie sagen! Wolfgang Arenz