Dem amerikanischen World Watch Institut zufolge werden weltweit pro Jahr ca. 50 Millionen Babys abgetrieben. Das sind mehr Tote als der 2. Weltkrieg gefordert hat. Somit scheint heute der Mutterleib der gefährlichste Ort für ein Baby zu sein. Diese Zahlen erschrecken und machen nachdenklich. Warum greifen werdende Mütter zu diesem Mittel? Was treibt sie dazu, ihr ungeborenes Kind zu töten? »Mein Bauch gehört mir!« ist doch wohl nicht alles, was zu diesem Thema zu sagen ist. Denn ist es wirklich nur der Egoismus, der Mütter dazu treibt? Sicher längst nicht immer. Oft sind es die Väter, ob mit der werdenden Mutter verheiratet oder nicht, die die Frauen in die Enge treiben. Meistens wollen gerade sie das Kind nicht. Auch die soziale Indikation, wie sie bei uns praktiziert wird, kann nicht der Grund sein. Immerhin leben die Deutschen im drittreichsten Land der Erde und so dürfte es keinen Grund geben, aus finanziellen Nöten diesen schwerwiegenden Schritt zu gehen.
Wie viel Not und innere Qual eine solche Abtreibung mit sich bringt, wird leider nicht so veröffentlicht wie die Propaganda für eine Abtreibung. Zwar nennt man einen solchen Eingriff heute wissenschaftlich getarnt »Schwangerschaftsunterbrechung«, aber haben Sie jemals gehört, dass eine unterbrochene Schwangerschaft irgendwann einmal fortgesetzt wurde? Ungezählte Frauen werden depressiv, weil sie nicht damit fertig werden, dass sie ihr Kind getötet haben. Andere werden unfruchtbar und können nie mehr ein Baby bekommen. Ich habe solche Frauen in ihrer Verzweiflung erlebt, die mit ihrer Schuld nicht fertig werden. Aber ich habe auch erlebt, dass solche, die Vergebung suchten, sie in Jesus Christus fanden und einen neuen Anfang mit ihm machen durften. Jesus macht frei!
Joschi Frühstück