Es war Februar, der Schnee vom Januar war weggetaut und das Thermometer zeigte 9°C plus an. Ich hatte Lust, mit dem Rad zu fahren, zog mich um, und dann ging es los. Da wir sowieso etwas aus der Apotheke brauchten, war das Ziel des kleinen Ausflugs klar. Ich fuhr die 3 Kilometer zur Apotheke, holte das Medikament und machte mich wieder auf den Heimweg. In einer Nebenstraße standen auf der Gegenfahrbahn zwei Fahrzeuge. Gerade als ich vorbeifahren wollte, kam mir ein Auto entgegen. Ohne mich zu beachten, fuhr es an den geparkten Fahrzeugen vorbei. Es war knapp, sehr knapp. Geradeso kam ich mit dem Schrecken davon. Zuallererst dankte ich meinem Gott für die Bewahrung. So kam schon kein Ärger über den rücksichtslosen Kraftfahrer auf.
Hinterher fragte ich mich allerdings, was gewesen wäre, wenn das Fahrzeug mich gestreift hätte. Gut, ich hatte einen Helm auf, doch war die Bordsteinkante nicht weit. Ja, was wäre, wenn es zum Schlimmsten gekommen wäre?
Für mich ist es keine Frage, wo ich meine Ewigkeit zubringen werde. Das hat mein Retter, der Herr Jesus, schon für mich gelöst. Vor gut 50 Jahren durfte ich erkennen, dass ich Jesus als meinen persönlichen Retter brauche. Schon damals war mir klar, dass ich ein verlorener Sünder bin. Wie dankbar bin ich heute, dass mir damals jemand von Jesus gesagt hat. Da wurde mir erklärt, dass Jesus auch für mich am Kreuz gestorben ist, dass er dort auch meine Schuld gesühnt hat. Im Gebet bat ich ihn, in mein Herz zu kommen, mir meine Sünden zu vergeben und mir ein neues Herz zu schenken. Bis heute habe ich keinen Zweifel daran, dass er es getan hat. Seit ich mit Jesus lebe, bin ich »auf der sicheren Seite«, nicht nur in der ewigen Zukunft, sondern auch an jedem Tag meines Lebens hier.
Joschi Frühstück