Ich besuchte einen Bekannten. Er war todkrank und seine Lebensuhr schien abgelaufen zu sein. »Ich werde sterben, was kommt dann?«, wollte er gern wissen. Die Antwort darauf ist nicht leicht zu geben, weil die Bibel eindeutig sagt, man müsse in diesem Leben Frieden mit Gott suchen, wenn man einmal die ewige Seligkeit erreichen will. Und darüber bei einem anderen zu urteilen, ist eine schwierige Angelegenheit, weil wir nicht in sein Inneres zu blicken vermögen. Wir können jedem nur sagen, was die Bibel uns gelehrt hat, und wir können Gott bitten, dies Wort dringlich und eindeutig genug werden zu lassen, dass der Betreffende eine ehrliche Bilanz zu ziehen und Gottes Gnade anzunehmen bereit wird.
Immerhin haben wir eine gewaltige Botschaft zu verkünden: Es ist schon einer von den Toten auferstanden, Gottes Sohn, der für unsere Sünden gekreuzigt worden war! Die Jünger fanden das Grab am Ostermorgen leer. Darum gibt es eine Auferstehung!
Damals hat man den Wachsoldaten Geld gegeben, damit sie sagen sollten, der Leib Christi sei gestohlen worden. Hätten die Priester an den Diebstahl geglaubt, so hätten sie die Wächter angezeigt und ihnen kein Geld gegeben. Und hätten die Wächter aus Versehen das falsche Grab bewacht, hätte man leicht das Richtige zeigen können.
Paulus sagt, dass mehr als 500 Gläubige den Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung gesehen haben, und niemand hat ihm damals widersprochen. Und welcher vernünftige Mensch würde sich für eine erfundene Geschichte umbringen lassen, wie es in der ganzen Kirchengeschichte viele Millionen getan haben? Nein, alle diese Märtyrer wussten, dass sie nur starben, weil sie an der Wahrheit der Auferstehung festhielten. Detlef Kranzmann