Die Generation Maybe sind die 20-30-Jährigen, die in den 80er-Jahren geboren und im digitalen Zeitalter sozialisiert wurden. Sie kennen Smartphones, Megapixel, Nanosekunden und Terabytes. Alles scheint so kompliziert zu sein, dass wir es kaum wagen könnten, Entscheidungen zu treffen. Und so haben wir es uns in unserer Unentschlossenheit bequem gemacht. Wir leben in einer Zeit, in der alles möglich scheint, in der die Menschen in Wirklichkeit aber hilflos überfordert sind. Die Angst vor Veränderung lähmt diese Generation ohne Entscheidungskraft. Das heißt aber nicht, dass diese Generation über keine Fähigkeiten verfügt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich um hochgebildete, mit akademischen Graden ausgestattete junge Menschen, die mehrere Fremdsprachen sprechen. (Quelle: Die Welt, 23. März 2012)
Diese Generation kann oder will sich nicht entscheiden, wahrscheinlich, weil sie Angst vor den Konsequenzen hat. Immer muss eine Hintertür offen bleiben. Man könnte ja das Beste verpassen. Und so hetzt man durchs Leben und kommt nie an. Was werden ihre Kinder über ihre Eltern denken? Welche Prägungen werden sie bekommen? Liegt die Tragik vielleicht darin, dass man nur noch an sich selbst denkt? Ich glaube, dass der Lebensmittelpunkt nicht in uns, sondern außerhalb von uns liegt.
Dieser Kalender möchte Ihnen helfen, den Lebensmittelpunkt wiederzufinden. Gott hat ihn uns in Jesus Christus gegeben. Jesus hilft uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und wird er zum Zentrum unseres Denkens, kommt wahres Lebensglück ins Leben. Nicht: may be, may be not, sondern Gottes Wille ist richtig und gut. Danach sollen und dürfen wir leben.
Peter Lüling