Sonntag, 24. Juli 2016

Leitvers

Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.
Kolosser 1,18

Themenserie

Glaubensbekenntnis (8): … die heilige christ- liche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, …

Die Geschichte der Christenheit ist bekanntermaßen nicht gerade eine Geschichte der Einheit. Bereits in der Frühphase haben sich verschiedene Zentren herausgebildet, aus denen z.B. die west- und oströmische Kirche hervorgingen. Über die Jahrhunderte entstanden aus und neben diesen Zweigen immer mehr unterschiedliche Richtungen, Gruppen und Kreise. Ist es da nicht fast schon zynisch, von »der« christlichen Kirche und der »Gemeinschaft der Heiligen« zu reden? Wer gehört eigentlich dazu – und wer nicht?
Es macht mich sehr betroffen, dass die Situation der Christenheit so ist, wie sie ist. Denn dies entspricht nicht dem, was der Herr der Gemeinde, Jesus Christus, gewollt hat. Im Neuen Testament wird seine Gemeinde vielmehr mit einem menschlichen Körper verglichen – und den darf man nicht teilen, ohne dass es schlimme Folgen hat. Geleitet wird jeder menschliche Körper allerdings vom Kopf her. Und so soll es auch mit der einen Gemeinde Jesu Christi sein. Deshalb wird er auch als das Haupt der Gemeinde beschrieben. Sie gehört ihm. Er allein will das Zentrum des geistlichen Lebens derjenigen sein, die sich zu ihm bekennen. Wenn Sie also zu seiner Gemeinde gehören wollen, dann hängt das nicht davon ab, zu welcher Konfession oder Denomination Sie zählen. Entscheidend ist allein, ob Jesus Christus Haupt und Zentrum Ihres Lebens ist. Ist dies der Fall, dann stehen Sie in einer lebendigen Verbindung mit ihm, wie ein Körperteil zum Körper. Und dieser Körper setzt sich zusammen aus den vielen anderen Menschen, die ebenfalls dasselbe Ziel und denselben Mittelpunkt haben. Das ist die heilige, christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen. Markus Majonica
Frage
Was bedeutet für Sie die Gemeinschaft der Heiligen?
Tipp
Man darf keine menschliche Messlatte anlegen, sondern die göttliche.
Bibellese
Johannes 17,6-23

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