Mittwoch, 24. September 2014

Leitvers

Und viele … werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zu ewiger Schmach und Schande.
Daniel 12,2

Tod / Sterben

Das Teuerste für den Toten

Das kommunistische Regime Nordkoreas betreibt einen Personenkult ohnegleichen. 40 Millionen US-Dollar sind für den verstorbenen »geliebten Führer« Kim Jong-il bisher ausgegeben worden. Seit seinem Tod im Dezember 2011 wurden Unmengen von Statuen errichtet, Anstecknadeln produziert und Denkmäler aktualisiert. Die Regierung hat nach seinem Tod damit begonnen, die an allen großen Straßenkreuzungen befindlichen 3.000 »Türme des Ewigen Lebens« umzuarbeiten. Steinmetze müssen für 25 Millionen Dollar sämtliche Granitplatten mit den Inschriften durch neue ersetzen. Eine 23 Meter hohe Statue von Kim Jong-il, die im April 2012 errichtet wurde, soll um die zehn Millionen Dollar gekostet haben – und sie ist nur eines von über 200.000 solcher Denkmäler im Land. Auch für die Einbalsamierung der Leiche ließ sein Nachfolger, Sohn Kim Jong-un, tief in den Staatssäckel greifen: Russische Einbalsamierer wurden eingeflogen, ein Glassarg importiert – das alles für eine weitere Million. Der präparierte Körper muss alle zwei Wochen mit antiseptischen Mitteln behandelt werden, was Kosten von 2,5 Millionen Dollar pro Jahr verursacht. Das Teuerste ist Kim junior gerade gut genug für seine verblichenen Vorväter. Es ist ein beispielloser Personenkult in dieser noch einzigen kommunistischen Dynastie der Welt. Für den irdischen Verbleib ist gesorgt. Aber für den ewigen?
Ganz anders dagegen sieht es ein Mann der Bibel. Auch als größter Missionar aller Zeiten braucht Paulus keine steinernen oder bronzenen Denkmäler. Ihm genügt es, bei Christus zu sein: »Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn« (Philipper 1,21). Wer mit Christus gelebt hat, hat alles gewonnen; wer ohne ihn gelebt hat, erleidet im Tod den größten Verlust. Werner Gitt
Frage
Für wen leben Sie?
Tipp
Römer 8,14: »Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn.«
Bibellese
Philipper 1,21-26

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