Damit hatte wohl kaum einer der vielen Leute gerechnet, die durch Aktien schnell reich werden wollten, dass schon 2007 und 2008 die große Finanzkrise kam.
Dass Aktien schon immer mit Risiken verbunden waren, wusste zwar jeder; aber solche unangenehmen Gedanken schob man gern beiseite. Endlich konnte jeder reich werden! - So glaubte man weithin.
Vielen Banken aber reichten solche Geschäfte noch nicht. Sie vergaben hohe Kredite, ohne sich die Sicherheiten der Kreditnehmer genau anzusehen, und das in einem Ausmaß, das zu den Einbrüchen führte, die schließlich viele kleine Leute um ihr Hab und Gut brachte.
Um den Untergang der Banken auf jeden Fall zu verhindern, richteten einige Regierungen »Bad Banks« ein, also Institute, die den Banken die faulen Kredite abnahmen, damit sie weitermachen konnten.
Alles war und ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die weithin nicht mehr bereit ist, die Folgen ihres Treibens ins Auge zu fassen, und darum Schulden ungeheuren Ausmaßes auf sich geladen hat.
Das gilt auch in moralischer Hinsicht. Auch da haben wir alles verspielt.
Die Bibel bringt uns aber die gute Nachricht, dass Gott Erbarmen mit uns Bankrotteuren hat und gleichsam auch eine »Bad Bank« eröffnete, eine Stelle, bei der man alle Fehler, alle Schulden, abgeben kann.
Sein Sohn hat an unserer Stelle alles bezahlt und ausgeglichen, was wir in Ewigkeit nicht hätten bezahlen können. Alle, die diese Möglichkeit angenommen haben, können nun wieder von vorn anfangen, und Gott will uns zu einem Leben verhelfen, in dem wir nach seinen Maßstäben leben können. Und wenn wir wieder etwas falsch gemacht haben, vergibt er uns, sooft wir ihn darum bitten. Markus Ditthardt