Freitag, 25. Januar 2008

Leitvers

Erziehe den Knaben seinem Wege gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird.
Sprüche 22,6

Erziehung

Erziehung wozu?

In einem berühmten deutschen Roman, in dem der Autor jemanden seine Lebensgeschichte erzählen lässt, findet sich eine beachtenswerte Episode. Der Erzähler erwähnt, dass er zu der Zeit, in der man sich die Frage stellen muss, welchen Beruf man nun wählt, an sich selbst die Entdeckung macht, dass er in sich keine besondere Tendenz zu irgendeinem Beruf verspürt. Was aber noch das Schlimmste ist: Die Nachbarn regen sich darüber auf, dass der Vater nichts unternimmt, seinen Sohn in einen bestimmten Beruf zu zwängen. Der Vater antwortet darauf, der Mensch sei nicht zuerst der menschlichen Gesellschaft wegen da, sondern um seiner selbst willen. Und wenn jeder um seiner selbst willen auf die beste Art da sei, so sei er es auch für die menschliche Gesellschaft.
Das ist genau der Punkt, um den es auch heute geht. Vor allem Politiker und Ökonomen wollen uns immer wieder einreden, der Mensch finde im Beruf seine höchste Bestimmung. Sie können nur schlecht darüber hinwegtäuschen, dass es ihnen in Wirklichkeit um den funktionierenden Bürger geht, der hilft, das Volkseinkommen zu steigern.
Natürlich ist der Beruf wichtig, aber dafür lebt der Mensch nicht. Er ist Teil seines Lebens, nicht das Leben selbst. Die Bibel sagt uns, dass der Mensch das entwickeln soll, was Gott in ihn hineingelegt hat. Genau das meint der oben genannte Bibelvers. Die Erziehung, die Gott für den Menschen empfiehlt, fördert, was im Kind angelegt ist.
Wer das begriffen hat, »prügelt« sein Kind nicht durchs Abitur, wie ein Vater mal sagte, sondern entwickelt in erster Linie das von Gott in ihm Angelegte. Und die wichtigste Gabe ist, dass Gott jedem Menschen »die Ewigkeit ins Herz gelegt« hat. Karl-Otto Herhaus
Frage
Was steht für Ihre Lebensplanung an erster Stelle?
Tipp
Bitten Sie Gott um den richtigen Weg für Sie und Ihre Kinder!
Bibellese
5. Mose 6,1-15

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