Nanu, drei WhatsApp-Nachrichten so früh am Morgen? Als ich die Nachrichten anschaue, bemerke ich etwas Interessantes: Drei verschiedene Leute haben mir quasi denselben Inhalt geschickt - das Bild eines unglaublich schönen Morgenrots! Auch bei der Arbeit spricht man später darüber: Hast du den Himmel heute Morgen gesehen? Jeder ist begeistert von dieser herrlichen Morgenstimmung.
Unser Tagesvers sagt, dass die Himmel die Herrlichkeit Gottes »erzählen«. Und nicht nur die Himmel, sondern die ganze Schöpfung führt uns die Herrlichkeit Gottes vor Augen: majestätische Berge, malerische Strände, farbenprächtige Blumen, einzigartige Tiere - alles zeugt von der Macht, Größe, Weisheit und Kreativität des Schöpfers. Auf diese Weise spricht Gott zu jedem Menschen auf der Welt. Der Apostel Paulus formuliert es so: »Denn seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung« (Römer 1,20; NeÜ). Das klingt einleuchtend. Niemand würde den Fahrzeugingenieur hinter dem VW Golf verneinen, nur weil man ihn noch nie gesehen hat. Es ist intuitiv offensichtlich, dass es schlaue Tüftler gegeben hat, die den Wagen geplant, konstruiert und getestet haben. So verhält es sich auch mit allem um uns herum, was wir sehen und hören, schmecken und riechen können. Das Gemachte verweist auf einen Macher. Niemand kann also sagen, dass er von Gott nichts hätte ahnen können.
Warum hat Gott alles so wunderbar gemacht? Warum ist die Welt so schön? Er möchte, dass wir nach ihm fragen und ihn kennenlernen. Er möchte, dass wir ihm danken, über ihn staunen und mit ihm leben. Das wäre doch angebracht, oder nicht?
Stefan Hasewend