In einem Buch wird die Geschichte eines Marschalls in Napoleons Armee erzählt, der seinem Kaiser in besonderer Weise ergeben war. Eines Tages wurde dieser Marschall in einer Schlacht tödlich verwundet. Als er sterbend in seinem Zelt lag, ließ er eine Nachricht zu Napoleon bringen, dass er ihn noch einmal sehen und sprechen wolle. Napoleon kam so schnell es ihm möglich war.
Der Offizier hatte nun die Vorstellung, dass der Kaiser alles nötige veranlassen würde, um ihm das Leben zu retten. Als Napoleon aber seinen Zustand sah, schüttelte er nur seinen Kopf und drehte sich um. Das Buch beschrieb dann diese tragische Szene so: »Als der sterbende Mann die kalte, erbarmungslose Hand des Todes spürte, die ihn gnadenlos hinter den Vorhang der unsichtbaren Welt ziehen wollte, schrie er laut auf: ‘Rette mich, Napoleon, rette mich!’«. In der Stunde des Todes musste dieser Soldat erkennen, dass nicht einmal Reichtum und Macht des Kaisers Napoleon ihn zu retten vermochte. Genauso wird es jedem Menschen ergehen, der Errettung vor dem geistlichen, dem ewigen Tod, bei Menschen sucht. Er wird erkennen, dass kein Mensch die Macht hat ihn zu retten - kein Pastor, kein Evangelist, kein Priester, nicht einmal ein gewaltiger Beter. Nur Jesus Christus kann eine Seele retten.
Deswegen sagt die Bibel über den Herrn Jesus: »Es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen« (Apostelgeschichte 4,12). Er ist der einzige, von Gott vorgesehene Weg zur Rettung. Rudi Joas