Mittwoch, 25. Juli 2018

Leitvers

Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen.
Matthäus 15,19

Christsein / Nachfolge

Massiv oder furniert?

Einige Wochen, bevor Frank und Anita heirateten, beschlossen sie ein großes Möbelhaus zu besuchen, um sich einige Einrichtungsstücke anzusehen, die sie unbedingt noch brauchten. Obwohl sie wie die meisten jungen Leute nicht allzu viel Geld hatten, waren sie voller freudiger Erwartung. Während sie an den langen Reihen der ausgestellten Wohnzimmer entlangschlenderten, wunderten sie sich, dass einige Schränke doppelt so teuer waren wie andere, die auch nicht schlechter aussahen. Schließlich fragten sie eine Verkäuferin, woran das läge. Sie antwortete: »Ja, die einen bestehen aus massivem Echtholz, und die anderen sind nur furniert.« Als die Verkäuferin merkte, dass die beiden das nicht verstanden, erklärte sie noch, dass die teuren Schränke aus massiven Brettern gebaut wurden, während die billigeren nur eine ganz dünne Holzschicht haben, die auf eine billigere Platte aus zusammengeklebten Spänen aufgeleimt wurde.
Bei Schränken erfüllen furnierte Möbel auch ihren Dienst. Anders ist es bei uns Menschen. Schönheits-OPs sind nur für die Optik, aber was oder wer steckt darunter? Wir verbringen Stunden vor dem Spiegel, damit die anderen uns so sehen, wie wir wahrgenommen werden wollen. Doch wer ist die Person hinter der schönen Fassade?
Jesus ging es nie um die äußere Erscheinung. So schön Menschen auch aussehen mögen, Gott schaut in unserer Innerstes, er kennt alle Gefühle, Denkschablonen, Unsicherheiten, Komplexe und Vorstellungen. Er sieht unser Herz, das so oft voll ist von Schmutz und negativen Gefühlen. Gott möchte uns innerlich erneuern, indem er uns eine neue Ausrichtung schenken will. Denn die Sünde, die vielen Boshaftigkeiten, die aus uns herauskommen, sind nicht zu überdecken. Waltraud Baumann
Frage
Wie sieht es bei Ihnen aus: Sind Sie echt oder nur »furniert«?
Tipp
Man kann sich selbst und anderen Menschen etwas vormachen, aber Gott niemals!
Bibellese
Matthäus 6,1-18

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