Vor einigen Jahren lief im Kino der Film »Stand by me« mit dem gleichnamigen Titelsong, der eine Zeit lang ganz oben in den Charts war. In dem Film geht es um die Freundschaft zwischen einigen Jungen, die gemeinsam durch Dick und Dünn gingen. Der Titelsong machte deutlich, was diesen Jungen ihre Freundschaft bedeutete: »I won’t be afraid … as long as you stand by me« (Ich werde keine Angst haben, solange du bei mir bist.) Diese Jungen waren unzertrennlich. Und ihre Freundschaft machte ihnen Mut für allerlei Streiche und Abenteuer.
Gebrauchen können wir so etwas alle: Jemanden, der zu uns steht. Der uns nicht im Stich lässt. Vielleicht ist es ein Freundeskreis, der uns Stärke und Halt gibt. Oder ein Partner, der Geborgenheit schenkt. Aber Freundschaften und leider auch Partnerschaften können zerbrechen. Wer kann davor sicher sein? Oft halten gerade dann, wenn man in Not gerät, krank oder arbeitslos wird, solche menschlichen Bindungen einer Probe nicht stand. Von einem befreundeten Arzt, der im Sterben liegende Krebspatienten betreut, erfuhr ich, dass gerade solche Menschen oft von den nächsten Angehörigen verlassen werden. Was bleibt dann noch?
Wenn man Gott nicht kennt, ist man dann auf sich allein gestellt und der Einsamkeit ausgeliefert. Doch auch wenn wir noch Menschen an unserer Seite haben, ist es wichtig, eine lebendige Verbindung mit Gott zu knüpfen, denn davon hängt unser Schicksal in der Ewigkeit ab. Damit wir nach unserem Tod nicht in ewiger Gottesferne und Einsamkeit enden, bietet uns Gott jetzt in Jesus Christus eine ewige und sichere Gemeinschaft mit ihm an. Er ist der einzige Weg zum Vater (Johannes 14,6). Markus Majonica