Gott, der HERR, sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!«
1. Mose 2,18
»Hochzeit – der teuerste Tag des Lebens«, so titelt die Süddeutsche Zeitung. Wenn man sich im Bekanntenkreis umschaut, scheint die Schlagzeile der Wahrheit zu entsprechen. Über 3 Milliarden Euro lassen sich die heiratswilligen Deutschen pro Jahr den schönsten Tag ihres Lebens kosten. Die Kosten pro Hochzeit liegen durchschnittlich zwischen 4000 und 20 000 Euro. Was da alles auf einen wartet: Brautmode, Fotograf, Hochzeitsplaner, Friseurbesuch, Dekoration, Saalmiete, Catering, Trauredner, Kirche, Trinkgelder, Briefmarken, Musik, Gastgeschenke. Alles für diesen einen Tag! Die großen Emotionen, die schönsten Bilder, das pure Glück. Stunden-, ach was, wochenlange Vorbereitungen, damit am Hochzeitstag auch wirklich der ersehnte Traum in Erfüllung geht.
Und dann ... fängt der graue Ehealltag an! Eine Hochzeit dauert normalerweise einen Tag, eine Ehe hoffentlich ein Leben lang. Die Erwartungen an die Hochzeit sind riesig, die Erwartungen an die Ehe überschaubar. Oder liege ich da falsch?
Die Hochzeit ist der Anfang einer Ehe, für die Gott so viel mehr verspricht als nur ein rauschendes Fest. Gott ist begeistert von Ehe. So begeistert, dass er diese Idee schon im Garten Eden umsetzte. Deshalb sind wir gut beraten, ihn als dritte Person in unsere Ehe einzuladen. Wer sein Leben Gott anvertraut hat, der darf immer wieder neue Liebe für seinen Ehepartner von ihm erwarten. Warum kriseln heute so viele Ehen und werden aufgegeben? Vielleicht, weil wir ohne Gott unser Glück suchen und meinen, es besser zu wissen als der Erfinder der Ehe, der uns in seinem Wort, der Bibel, viele Prinzipien für eine gelungenes Eheleben gegeben hat. Es lohnt sich, diesen Gott und sein Wort kennenzulernen – nicht zuletzt auch für das eigene Eheglück.
Thomas Bühne