Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.
1. Thessalonicher 5,23
Heutzutage arbeiten die Forscher in allen biowissenschaftlichen Disziplinen (z. B. Biologie, Medizin) mit der Annahme: »Unser Gehirn ist die Quelle der Information.« Stimmt das? Dies wollen wir mithilfe zweier Naturgesetze der Information (NGI) prüfen:
NGI-1: Eine materielle Größe kann keine nicht-materielle Größe hervorbringen.
NGI-2: Information ist eine nicht-materielle Größe.
Unser Gehirn ist ein rein materielles Gebilde, wenn auch ein äußerst komplexes. Aber die Quelle neuer Information kann es nicht sein, denn Information ist eine nicht-materielle Größe (NGI-2) und kann darum nicht von einem materiellen Gebilde erzeugt werden. Das Gehirn kann zwar Information speichern und verarbeiten - also das, was auch die ausschließlich aus Materie bestehenden Computer können -, aber es kann nicht neue Information erzeugen.
Der Schluss, dass das Gehirn keine neue Information erzeugen kann, ist folgenschwer. Da wir alle in der Lage sind, neue Information zu kreieren, muss der Mensch noch unbedingt eine nicht-materielle Komponente haben, aus der die Information entspringt. Dieser nicht-materielle Teil ist unsere Seele. Mithilfe der Naturgesetze der Information konnten wir also den Nachweis erbringen, dass der Mensch nicht nur aus Materie besteht, sondern auch mit naturwissenschaftlicher Begründung eine Seele haben muss. Die Positionen des Atheismus und Materialismus, die alle Phänomene dieser Welt der Materie zuschreiben, sind damit widerlegt. Die Bibel unterscheidet ganz selbstverständlich zwischen Leib und Seele: »Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil« (Psalm 73,26; SLT).
Werner Gitt