Dieser gequälte Aufschrei des französischen Existentialisten Jean Paul Sartre ist die Summe seines Denkens und Lebens. Er hat bis ins hohe Alter hinein über den Sinn des Lebens nachgedacht. Als ein Mann, der viel über das »Wozu« des menschlichen Daseins philosophiert hatte, konnte er dem Leben auf dieser Erde keinen höheren Stellenwert abringen.
Vielleicht quält auch Sie diese Frage schon lange: Wozu das alles? Schlafen – Aufstehen – Essen – Arbeiten – Pflichten in Ehe, Familie und Gesellschaft – ein bisschen Vergnügungen und wieder schlafen … wozu tue ich das nun schon seit Jahren und Jahrzehnten? Ist das alles, was ich diesem Leben abverlangen kann? Soll ich mich weiter diesen eintönigen Abläufen anpassen oder aus meinem Getto ausbrechen?
Wir Menschen können als einzige Geschöpfe über den Sinn unseres Lebens nachdenken. Wir fragen nach echter Befriedigung und suchen nach bleibenden Werten. Das ist richtig und wichtig. Wir sollten uns nicht mit vorschnellen und oberflächlichen Angeboten und Antworten zufriedengeben.
Wir sind als Menschen auf Gott hin erschaffen. Deshalb bleibt unser Herz unruhig, bis es Ruhe findet in Gott. Nur er kann den frustrierenden Kreislauf eines sinnentleerten Lebens beenden. In Gottes Augen sind wir tot, wenn wir ohne ihn leben. Doch er will uns neues Leben schenken. Durch den Glauben an den Herrn Jesus kann man dieses Leben bekommen. Dann ist man nicht zum Leben »verdammt«, sondern zum Leben befreit! Helmut Blatt