Am 26. Mai 1999, heute vor einem Jahr, fand in Barcelona das denk-würdige Champions-League-Finale zwischen Manchester United und Bayern München statt, im Vorfeld als Jahrhundert-Spiel bezeichnet. Die meisten Fußball-Fans werden sich an das dramatische Ende der Partie erinnern. Die Bayern schossen in der 6. Minute das 1:0 und sahen bis zur 90. Minute wie der sichere Sieger aus - dann geschah, was keiner mehr erwartet hatte: Die Engländer erzielten in der Nachspielzeit binnen zwei Minuten den Ausgleich und das Endergebnis von 2:1! Die folgenden Bilder der Bayern-Spieler sprachen für sich - Schock und Entsetzen saßen tief. Am nächsten Tag konnte man ihre Kommentare in den Zeitungen lesen: »Was hier gelaufen ist, ist unvorstellbar.« - »Ich fasse es nicht ... Mir fehlen die Worte ...« und »Drei Minuten haben bis zur Ewigkeit gefehlt«. Wer einmal Ähnliches erlebt hat, konnte sich wahrscheinlich gut in die Akteure hineinversetzen. - Das Leben lief rund, man »führte 1:0« und sah wie der klare Sieger aus, bis plötzlich ... etwas Unerwartetes ins Leben hereinbrach. Entsetzen machte sich breit; man war fassungslos.
Gott möchte die Führung unseres Lebens übernehmen, um uns ein weitaus größeres Schockerlebnis zu ersparen - die ewige Gottesferne. Deshalb starb sein Sohn für unsere Sünde am Kreuz von Golgatha. Damit letzten Endes nicht »drei Minuten zur Ewigkeit fehlen«, ruft Gott heute dazu auf, an Jesus Christus zu glauben und ihm die Schuld zu bekennen - erst dann steht man wirklich auf der Seite des Siegers. Jesus Christus verspricht: »Jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?« (Johannes 11,26). Martin Plohmann