Donnerstag, 26. Juni 2003

Leitvers

Ein Freund liebt zu jeder Zeit,
und als Bruder für die Not wird er geboren.

Sprüche 17,17

Zeitzeichen

Ich bin ein Berliner!

London und Paris waren dagegen, Moskau sowieso. Auch nahezu die gesamte US-Regierung erklärte sich nicht einverstanden. Selbst Präsident John F. Kennedy äußerte noch im Flugzeug seinem Stab gegenüber erhebliche Zweifel an dem bevorstehenden Deutschlandbesuch: »Ich weiß wirklich nicht, ob diese Reise eine gute Idee war.«
Die vier Besuchstage vom 23.-27. Juni 1963 wurden dann jedoch für Kennedy zu einem Triumphzug ohnegleichen. Die Menschen jubelten dem verlässlichen und großen Freund von Stadt zu Stadt entgegen. Den Höhepunkt der Begeisterung erreichte Kennedy in Berlin, als er am 26. Juni seine Rede vor dem Schöneberger Rathaus mit dem zur Legende gewordenen Satz beendete: »Isch binn ain Bearleener!« 450.000 von großer Zukunftsangst geplagte Menschen brachen in unbeschreiblichen Jubel aus. Es schien doch noch Hoffnung zu geben!
Ja, und da sagt der allmächtige Gott, er sei Mensch geworden und fast keiner hört zu, obwohl das Verderben, von dem er uns erlösen will, viel tiefer ist als die Not der Berliner damals und eine Ewigkeit lang anhält. Wie kann das sein? Die Bibel sagt, der Teufel halte den Menschen die Augen und Ohren zu, dass sie weder ihren Schaden noch den Retter wahrnehmen.
Aber bis zum heutigen Tag lässt Gott seine gute Botschaft sagen: »Ich bin Mensch geworden, um für euch die Strafe zu erleiden, die ihr verdient habt!« Ach, wenn doch auch heute noch viele in »unbeschreiblichen Jubel« darüber ausbrechen wollten! Martin von der Mühlen
Frage
Sie können gar nicht sehen, was die Frommen immer haben?
Tipp
Lassen Sie sich die Augen und Ohren nicht länger zuhalten!
Bibellese
Titus 3,1-7

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